"Milchstraße Nr. 2"

Bei der Aufführung eines Kindermärchens denkt man natürlich immer zuerst an die jungen Sänger und Sängerinnen. Aber was es alles noch braucht um die Milchstraße auf die Bühne des Pfarrheimes St. Heinrich zu bringen zeigte die diesjährige Aufführung von Milchstraße Nr. 2 ganz eindringlich.

Da wird eine Rakete zum voltigieren benötigt, die man auch schieben und fahren kann, da wird Licht und ganz professionelle Computertechnik genutzt um ein bischen Weltraumfeeling zu erzeugen. Da braucht es jede Menge Kostüme für die kleinen und größeren Darsteller. Doch auch trotz dieses ansehnlichen Aufgebotes an Periferie, im Kern bleiben dann doch die kleinen Sängerinnen und Sänger das entscheidende eines solchen Aufführungsabends. Und diese stammten, wie in allen Jahren vorher, von den Kinder- und Jugendchören und dem Gospelchor der Pfarrei St. Heinrich in Bamberg, unter der Leitung der Kirchenmusikerin Anita Fösel. Nach langen Proben hat das Musikal die Ansprüche der Zuschauer wieder erfüllt, was sie mit drei ausverkauften Aufführungen belohnten. Nicht nur, dass ein bisschen „Milchstraßenatmosphäre“ auf die Bühne gebracht wurde, es blieben auch 650 Euro Spende aus den Eintrittsgeld für den Kindergarten St. Franziskus übrig.