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St. Otto:DENK-MAL in St. Otto - Ein Herzensprojekt bewegt die Menschen

DENK-MAL 'Ernte des Lebens'
Datum:
Veröffentlicht: 1.11.25
Von:
Andrea Özdemir

Mit dem Aschermittwoch begann in St. Otto eine besondere Zeit: Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ lud das Projekt DENK-MAL dazu ein, innezuhalten, das eigene Leben zu überdenken und sich von Papst Franziskus’ Worten „Mache dich auf den Weg“ inspirieren zu lassen. Über Monate hinweg boten liebevoll gestaltete Stationen Gelegenheit zum Meditieren, Lauschen und Mitgestalten. Rund tausend Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung – ihre Rückmeldungen im Gästebuch zeugen von tiefer Dankbarkeit und bewegenden Erfahrungen.

Initiiert wurde das Projekt von Silvia Demuth (St. Otto) und Andrea Özdemir (St. Anna). Mit Herzblut, Kreativität und großem persönlichen Einsatz – ausschließlich auf Spendenbasis – schufen sie eine Installation, die den Kirchenraum in ein spirituelles Erlebnis verwandelte. St. Otto wurde zu einem Ort der Stille, des Nachdenkens und des Glaubens, der viele Menschen nachhaltig berührte.

Nicht immer war der Weg leicht: Überzeugungsarbeit war nötig, um deutlich zu machen, dass ein Gotteshaus mehr sein kann als ein Ort liturgischer Feier – nämlich auch Raum für schöpferische Ausdrucksformen des Glaubens. Das Ergebnis zeigte, wie sehr solche Wege Menschen ansprechen und Glauben lebendig machen können.

Mit dem dritten Teil findet die Ausstellung nun ihr Ende – doch ihr Geist bleibt. Materialien und Konzepte können ausgeliehen werden; auf Wunsch begleiten die Initiatorinnen das Projekt auch in andere Gemeinden. „Dort, wo Kreativität, Spiritualität und Hoffnung sich begegnen, entstehen Orte, die Herzen berühren“, so die beiden Frauen. Ihr Dank gilt allen, die gekommen sind, Rückmeldung gaben und das Projekt unterstützten – und nicht zuletzt Gott, „der uns das Herz und den Mut geschenkt hat“.

DENK-MAL 2025 in St. Otto war mehr als eine Ausstellung: Es war ein Pilgerweg, eine Spur des Herzens – und eine Einladung, voller Vertrauen und Hoffnung weiterzugehen. Das Projekt ist noch bis Ende November in St. Otto zu besichtigen – hierzu ergeht ein letztes Mal eine herzliche Einladung an alle Interessierten, diesen besonderen Ort des Glaubens selbst zu erleben.