Förderverein St. Gangolf e.V.:„Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es"

Ein Abend mit Erich Kästner - Lesung in St. Gangolf „Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es.“ – Der Förderverein St. Gangolf lädt zu einer Lesung mit kritischen sowie humorvollen Texten von Erich Kästner ein. Wer an Erich Kästner denkt, der denkt an Emil und die Detektive, Fabian, die Lyrische Hausapotheke oder an Drei Männer im Schnee. Doch Kästner ist mehr als Kinderbuchautor, Lyriker, Romancier und Dramatiker. Er ist auch Publizist, dessen Bücher 1932 öffentlich von den Nazis verbrannt und der selbst mit einem Berufsverbot zum Schweigen verurteilt wurde. Nach der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mischte sich Erich Kästner wieder als leitender Redakteur des Feuilletons der „Neue Zeitung“ in das gesellschaftliche Geschehen ein. Michael Kerling und Johannes Jungkunst geben in ausgewählten kritischen und humorvollen Texten Kästners einen spannenden Einblick in den politischen Kopf eines zornigen Zeitgenossen, der sich nicht mit den Unzulänglichkeiten der Politik und Gesellschaft seiner Zeit zufriedengab. Musikalisch wird der Abend umrahmt mit Liedern und Chansons aus Kästners Feder von Florian Ball. Die Lesung findet am Freitag, den 20. September 2024 um 20 Uhr im Pfarrheim St. Gangolf (Gangolfsplatz 1, Bamberg) statt. Eintrittskarten zu 10 Euro sind bei Betten Friedrich, (Obere Königstr. 43, Bamberg, Tel. 0951-27578 - außer montags) sowie an der Abendkasse erhältlich.