Heiliger Hubert- Heiliger Pirmin - Heiliger Martin de Porres
Gedenktag 3. Novemberg
Heiliger Hubert - Bischof:
Über Herkunft und Werdegang Huberts wissen wir nichts. Die Hubertuslegende stammt erst aus dem 11. Jahrhundert und ist nicht historisch. Sicher ist, dass Hubert um 705 Bischof von Maastricht wurde. Später übertrug er die Reliquien des hl. Lambert von Maastricht nach Lüttich und verlegte auch seinen Bischofssitz dorthin. Er missionierte in Südbrabant und in den Ardennen, damals noch ein großes Waldgebiet, wohin das Christentum kaum vorgedrungen war. Hubert starb am 30. Mai 727 in der Nähe von Brüssel. Am 3. November 743 wurde sein Leib in der Kathedrale von Lüttich feierlich erhoben; 825 wurde er nach St. Hubert (früher Andagium) in den Ardennen übertragen. - Nach der Legende erschien dem damals noch nicht heiligen Hubert, als er an einem Karfreitag jagte, ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen den Geweihen. Hubert gilt als Patron der Jäger, Schützen, Kürschner usw.
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Hl. Pirmin - Altbischof, Glaubensbote:
Die Nachrichten über die Herkunft Pirmins sind unsicher. Vielleicht kam er aus dem keltisch-fränkischen Raum. Sein Mönchtum war von den Regeln Kolumbans und Benedikts bestimmt. 724 kam Pirmin auf die Insel Reichenau im Bodensee, später gründete er im Elsass das Kloster Murbach und war auch an der Gründung von Gengenbach beteiligt. Seine letzte Gründung war Hornbach in der Rheinpfalz, wo er auch starb, wahrscheinlich am 3. November 753. Seine Verehrung ist seit dem 9. Jahrhundert bezeugt. Die Stadt Pirmasens hat von ihm den Namen.
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Hl. Martin von Porres Ordensmann:
Der liebenswürdige Martin von Porres war ein Mulatte, Sohn des spanischen Edelmanns Juan de Porres und Anna Velasquez, Tochter afrikanischer Sklaven. Er wurde 1569 in Lima (Peru) geboren. Von seiner Mutter wurde er im christlichen Glauben erzogen. Als Zwölfjähriger wurde er Gehilfe eines Arztes; bei Tag pflegte er die Kranken, in der Nacht betete er stundenlang vor dem Bild des Gekreuzigten. Er wurde dann Terziar und später Laienbruder bei den Dominikanern in Lima. Seine Demut und Nächstenliebe kannten keine Grenzen. In seiner Bußstrenge ist er der um siebzehn Jahre jüngeren Rosa von Lima vergleichbar, die ihn sehr hoch schätzte. Erstaunliche Wunder werden von ihm berichtet; sie standen alle im Dienst der helfenden Liebe. Martin starb am 3. November 1639 in Lima.
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