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Heiliger Maximilian Maria Kolbe

Hl. Maximilian Kolbe
Datum:
Veröffentlicht: 14.8.21
Von:
Christian Kaufmann

Er ließ sich stellvertretend für einen Familienvater in den Hungerbunker sperren.

Hl. Maximilian Kolbe

Maximilian Maria Kolbe

Polnischer Name: Maksymilian

Taufname: Rajmund

Gedenktag: 14. August

Raimund Kolbe (1894-1941) war der Sohn eines einfachen Arbeiters in Polen und trat mit 17 Jahren unter dem Namen "Maximilian Maria" dem Franziskanerorden bei. Er studierte in Rom und promovierte dort in Theologie und Philosophie. Seine große Marienverehrung ließ ihn 1917 mir Freuden die "Militia Immaculata" gründen, eine Gebetsgemeinschaft zur Bekehrung der Sünder. Später gab er eine entsprechende Zeitschrift heraus. 1918 empfing er in Rom die Prieserweihe. 1919 kehrte er nach Polen zurück, wo er neben seiner Lehrtätigkeit am Priesterseminar der Franziskaner in Krakau christliche Zeitschriften herausgab. 1927 gründete er westlich von Warschau die Klosterstadt Niepokalanow ("Stadt der Unbefeckten") mit Verlag, Druckerei, Werkstätten, Rundfunkstation, Klostergebäude und einem Seminar für Gymnasiasten. 1930 ging er als Misionar nach Nakasaki in Japan. Er gründete im fernen Osten zahlreiche neue Missionsstationen und war auch dort puplizistisch aktiv.

1936 kehrte er nach Polen zurück. Nach der Besetzung durch die Deutschen 1939 wurde er in das Lager Oranienburg , später nach Auschwitz gebracht. Hier ließ er sich stellvertretend für einen Familienvater mit 9 weiteren Häftlingen in den Hungerbunker sperren. Dort hörte man ihn tagelang singen und beten. Schließlich richtete man den schon leblosen Körper durch eine Giftspritze hin. Als er 1982 heiliggesprochen wurde , war Franz Gajowniczek, den er gerettet hatte, auf dem Petersplatz zugegen.   

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Hl. Maximilian Kolbe
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