"Luzi hat was gegen Weihnachten"
Dritte Musicalaufführung der Heinrichsspatzen
Bereits zum dritten Mal brachte der Kinder- und Jugendchor der Pfarrei St. Heinrich "Die Heinrichsspatzen" ein Musical auf die Bühne. Und es war wieder ein voller Erfolg; alle Veranstaltungen waren restlos ausverkauft.
In diesem Jahr stand das Musical "Luzi hat was gegen Weihnachten" auf dem Programm. Es erzählt die Geschichte von Luzi, dem Herrn der Hölle, der mit aller Macht Weihnachten und die Geburt des göttlichen Kindes verhindern will. Nichts lässt er unversucht: Cäsar überredet er eine Volkszählung anzuberaumen, seine Unterteufel müssen eine Falle auf dem Weg nach Bethlehem bauen, dem Wirt kauft Luzi das letzte Zimmer ab und den Hirten macht er weis, dass Maria und Josef schon längst wieder weitergezogen wären mit dem Kind. Aber unter den Unterteufeln regt sich Widerstand. Sie sind mit den Intrigen ihres Chefs nicht einverstanden. Und so bringen sie z.B. den Wirt dazu, zumindest seinen Stall für die schwangere Maria zur Verfügung zu stellen. Am Ende gelingt es dem verzweifelten Luzifer nicht, die Geburt des Kindes zu verhindern. Nein, er wird sogar von der Engelschar, gespielt vom B-Chor der Heinrichsspatzen, verjagt und muss das Weite suchen.
Mehr als 60 Kinder und Jugendliche hatten sich lange auf das Musical vorbereitet und unter der Leitung von Kirchenmusikerin Anita Fösel fleißig geprobt. "Die Anstrengungen der letzten Monate haben sich gelohnt", so die Organisatorin, die auch in diesem Jahr wieder die Gesamtleitung des Musicals inne hatte. Belohnt wurden die Mühen mit einem großen Applaus des Publikums.
Der Erlös aus dem Musical kam übrigens wieder einem sozialen Projekt zugute. Diesmal wurde die Elterninitiative Herzkranker Kinder e.V. Tübingen mit 800 Euro unterstützt. Der Selbsthilfeverein kümmert sich darum, dass Eltern in der Sorge um ihre herzkranken Kinder nicht allein sind. Er ist Anlaufstelle und Ansprechpartner und versucht, die vielen Fragen und Ängste der Eltern zu klären.