Predigtgedanke von Pater Putzer zu Taufe des Herrn
„Ich bin getauft und Gott geweiht …“ vor ca. 40 Jahren hat Friedrich Dörr den Text für dieses Lied verfasst, das gut und gerne zu einer Tauffeier passt und das wir heute als Credo singen werden.
„Ich bin getauft und Gott geweiht … Gott hat mir seinen Geist geschenkt … und in sein Reich erhoben …“ ein interessanter Text, den man nicht einfach nur so „drauf-los-singen“ sollte! Dass ich mir das immer wieder mal bewusst mache, dass ich getauft bin, das soll mir helfen, das Leben zu meistern, denn getauft sein heißt für mich: Wissen wohin man gehört mit seinem Leben und manchmal mit seinem ganzen Pack an Leben. Das Kreuzzeichen mit gesegnetem Wasser beim Betreten einer Kirche, dieses einfache und so routinehaft vollzogene Zeichen sagt mir jedes Mal neu: Du darfst wissen, wohin du gehörst, aus wessen Geist und Kraft du leben kannst. Heute, am Fest Taufe des Herrn, erinnern wir uns, dass Jesus sich von Johannes im Jordan hat taufen lassen, und der Tradition nach hat
Johannes an der Stelle getauft, wo Israel, der Sklaverei in Ägypten entkommen, „über den Jordan“ ins gelobte Land eingezogen ist.