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Predigtgedanke von Pater Putzer zum 04. Ostersonntag

Predigt_PP
Datum:
Veröffentlicht: 9.5.22
Von:
Pater Dieter Putzer
Beim Evangelium von heute – und es ist ein sehr kurzes Evangelium – hab ich mir lange überlegt, worüber ich predigen könnte: Über den Hirten, über seine Sorge und was ihn auszeichnet, darüber, dass wir füreinander gute Hirten sein sollten – also füreinander gut sorgen müssen … Aber das alles ist so – entschuldigen sie den Ausdruck – schon sehr ausgelutscht … Ich brauch‘ ‘was Anderes, ’was Neues! Manchmal ist es ja so, dass einem das Leben selber auf die Sprünge hilft … „Sie hören auf meine Stimme“, dieses Wort hören sie heute aus dem Mund Jesu … Ja und damit hatte ich mein Thema: „Seine Stimme hören“, versus all die anderen Stimmen, die es da noch gibt – aus uns heraus und auf uns zu. Und dann ist mir ganz spontan der Vers eingefallen, den wir zum Zwischengesang singen werden, ein Wort aus dem Prolog der berühmten Benediktusregel: „Schweige und höre, neige deines Herzens Ohr, suche den Frieden“. Unter all den vielen Stimmen, die Tag für Tag auf uns einreden, seine Stimme zu hören, das geht nur übers Schweigen, sprich über die Achtsamkeit und übers Hören mit den „Herzohren“ – so wie man laut Exupery – nur mit den „Augen des Herzens“ gut sehen kann.

Beim Evangelium von heute – und es ist ein sehr kurzes Evangelium – hab ich mir lange überlegt, worüber ich predigen könnte: Über den Hirten, über seine Sorge und was ihn auszeichnet, darüber, dass wir füreinander gute Hirten sein sollten – also füreinander gut sorgen müssen … Aber das alles ist so – entschuldigen sie den Ausdruck – schon sehr ausgelutscht … Ich brauch‘ ‘was Anderes, ’was Neues!
Manchmal ist es ja so, dass einem das Leben selber auf die Sprünge hilft … „Sie hören auf meine Stimme“, dieses Wort hören sie
heute aus dem Mund Jesu … Ja und damit hatte ich mein Thema: „Seine Stimme hören“, versus all die anderen Stimmen, die es da noch gibt – aus uns heraus und auf uns zu. Und dann ist mir ganz spontan der Vers eingefallen, den wir zum Zwischengesang singen werden, ein Wort aus dem Prolog der berühmten Benediktusregel: „Schweige und höre, neige deines Herzens Ohr, suche den Frieden“. Unter all den vielen Stimmen, die Tag für Tag auf uns einreden, seine Stimme zu hören, das geht nur übers Schweigen, sprich über die Achtsamkeit und übers
Hören mit den „Herzohren“ – so wie man laut Exupery – nur mit den „Augen des Herzens“ gut sehen kann.