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Predigtgedanke von Pater Putzer zum 07. Sonntag im Jahreskreis

Predigt_PP_07SoJkr_2022
Datum:
Veröffentlicht: 21.2.22
Von:
Pater Dieter Putzer
Gottesdienst feiern, schwingt da bei ihnen noch mit, dass wir’s IHM, Gott zuliebe tun, vielleicht noch tun müssen? IHN zu ehren, quasi um IHN bei Laune zu halten, damit ER’s gut meint mit uns? Sollte dieses Denken irgendwo in ihrem Gehirnstüberl da sein, dann klären sie das, dieses Denken ist nämlich zutiefst heidnisch … Unsere Gottesdienste sind „unseres Gottes Dienst an uns“, die sollen uns etwas bringen, die sollen uns gut tun. Darum darf auch der Alltag, der ganz banale, denn der zeichnet ja oft unser Leben aus, darum darf der Platz haben in unseren Gottesdiensten. Heute geht’s im Evangelium um die Feindesliebe und vielleicht geht’s ja dem einen oder der anderen ähnlich wie mir, mein erster Gedanke: Ein bisschen blauäugig das Ganze, das Jesus von uns im heutigen Evangelium fordert! Ich tu‘ mich damit gar nicht so leicht … Aber dazu später. Die Lesung greift das Thema des Evangeliums auf und nimmt David in den Blick und zwar den jungen David in einer Zeit, in der er den Neid und die Eifersucht seines Königs mächtig zu spüren bekommt. Saul, der König, war launisch, depressiv, oft unberechenbar, und David, mutig, ein Draufgängertyp gewann die Sympathie der Leute wie im Flug, was zur Folge hatte, dass er dafür Neid und Eifersucht erntet. Saul, der König, geht sogar soweit, dass er ihn töten möchte. Mit 3000 der besten Krieger sucht er nach David. Aber David findet ihn und obwohl er bei Nacht die perfekte Möglichkeit hätte, Saul, seinen Gegner, zu töten, er tut’s nicht; Respekt! Zeigt er Großmut? Großen Mut oder ist es einfach eine Art Respekt, die er selbst noch vor dem aufbringen kann, der ihn an den Kragen will und zwar voll? Die Bibel nennt das Verhalten Davids Rechtschaffenheit und Treue, und die könnte uns allen im Leben, im Alltag gut tun, könnte uns helfen, auch schwierige Situationen da oder dort besser zu meistern.

Gottesdienst feiern, schwingt da bei ihnen noch mit, dass wir’s IHM, Gott zuliebe tun, vielleicht noch tun müssen? IHN zu ehren, quasi um IHN bei Laune zu halten, damit ER’s gut meint mit uns? Sollte dieses Denken irgendwo in ihrem Gehirnstüberl da sein, dann klären sie das, dieses Denken ist nämlich zutiefst heidnisch … Unsere Gottesdienste sind „unseres Gottes Dienst an uns“, die sollen uns etwas bringen, die sollen uns gut tun. Darum darf auch der Alltag, der ganz banale, denn der zeichnet ja oft unser Leben aus, darum darf der Platz
haben in unseren Gottesdiensten. Heute geht’s im Evangelium um die Feindesliebe und vielleicht geht’s ja dem einen oder der anderen ähnlich wie mir, mein erster Gedanke: Ein bisschen blauäugig das Ganze, das Jesus von uns im heutigen Evangelium fordert! Ich tu‘ mich damit gar nicht so leicht … Aber dazu später. 
Die Lesung greift das Thema des Evangeliums auf und nimmt David in den Blick und zwar den jungen David in einer Zeit, in der er den Neid und die Eifersucht seines Königs mächtig zu spüren bekommt. Saul, der König, war launisch, depressiv, oft unberechenbar, und David, mutig, ein Draufgängertyp gewann die Sympathie der Leute wie im Flug, was zur Folge hatte, dass er dafür Neid und Eifersucht erntet. Saul, der König, geht sogar soweit, dass er ihn töten möchte. Mit 3000 der besten Krieger sucht er nach David. Aber David findet ihn und obwohl er bei Nacht die perfekte Möglichkeit hätte, Saul, seinen Gegner, zu töten, er tut’s nicht; Respekt! Zeigt er Großmut? Großen Mut oder ist es einfach eine Art Respekt, die er selbst noch vor dem aufbringen kann, der ihn an den Kragen will und zwar voll? Die Bibel nennt das Verhalten Davids Rechtschaffenheit und Treue, und die könnte uns allen im Leben, im Alltag gut tun, könnte uns helfen, auch schwierige Situationen
da oder dort besser zu meistern.