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Predigtgedanke von Pater Putzer zum 12. Sonntag im Jahreskreis

Predigt_PP_12SoJkr_2021
Datum:
Veröffentlicht: 20.6.21
Von:
Pater Dieter Putzer
Es ist ein „Muss“, wenn man Israel und Palästina besucht, dass man in Galiläa neben den Heiligen Stätten Nazareth, Kafarnaum, Tabgha und wie sie alle heißen, dass man auch über den See von Galiläa „schippert“. Diese Fahrt über den See bleibt den meisten in guter Erinnerung. Denn sie verläuft ruhig, so dass man bei sonnigem Wetter durchaus, den bei uns bekannten Schlager anstimmen könnte: „Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön …“ Draußen auf dem See wird dann oft der Motor des Bootes gestoppt und das Evangelium vom Seesturm gelesen und hoffentlich auch richtig und gut gedeutet. Für viele ist das eine besondere Situation, denn jetzt sind sie vor Ort, quasi am Ort des Geschehens von damals … Für mich übt dieser See und die Orte um den See herum noch nach Jahren eine große Faszination aus. Für die Jünger Jesus damals waren ihre „Seefahrten“, Nacht für Nacht, aber gar nicht so „lustig und schön“, wie wir das an Fasching besingen. Ihre Seefahrten, sprich das Fischen, war eine mühsame Arbeit – ihr Broterwerb, der ihnen nicht nur einiges abverlangte, sondern der auch gefährlich war, denn Wasser hat ja bekanntlich keine Balken. Von einer wirklich gefährlichen, ja lebensbedrohlichen Situation erzählt das Evangelium von heute. Vom Sturm auf dem See und davon, dass Jesus seelenruhig hinten im Boot schläft, während die Freunde mit den Mächten der Natur ums nackte Überleben kämpfen. Wie kann man denn sein Verhalten verstehen, das uns der Evangelist überliefert? Absolute Ruhe im Sturm? Wie kommt er denn dazu? Überlegen wir doch mal, was eine solche Erzählung mit uns heute zu tun hat?

Es ist ein „Muss“, wenn man Israel und Palästina besucht, dass man in Galiläa neben den Heiligen Stätten Nazareth, Kafarnaum, Tabgha und wie sie alle heißen, dass man auch über den See von Galiläa „schippert“.

Diese Fahrt über den See bleibt den meisten in guter Erinnerung.

Denn sie verläuft ruhig, so dass man bei sonnigem Wetter durchaus, den bei uns bekannten Schlager anstimmen könnte: „Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön …“

Draußen auf dem See wird dann oft der Motor des Bootes gestoppt und das Evangelium vom Seesturm gelesen und hoffentlich auch richtig und gut gedeutet.

Für viele ist das eine besondere Situation, denn jetzt sind sie vor Ort, quasi am Ort des Geschehens von damals …

Für mich übt dieser See und die Orte um den See herum noch nach Jahren eine große Faszination aus.

Für die Jünger Jesus damals waren ihre „Seefahrten“, Nacht für Nacht, aber gar nicht so „lustig und schön“, wie wir das an Fasching besingen.

Ihre Seefahrten, sprich das Fischen, war eine mühsame Arbeit – ihr Broterwerb, der ihnen nicht nur einiges abverlangte, sondern der auch gefährlich war, denn Wasser hat ja bekanntlich keine Balken.

Von einer wirklich gefährlichen, ja lebensbedrohlichen Situation erzählt das Evangelium von heute. Vom Sturm auf dem See und davon, dass Jesus seelenruhig hinten im Boot schläft, während die Freunde mit den Mächten der Natur ums nackte Überleben kämpfen.

Wie kann man denn sein Verhalten verstehen, das uns der Evangelist überliefert?

Absolute Ruhe im Sturm? Wie kommt er denn dazu?

Überlegen wir doch mal, was eine solche Erzählung mit uns heute zu tun hat?