Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum 13. Sonntag im Jahreskreis
Sonntag für Sonntag treffen wir Christen uns, um uns an die Auferstehung Jesu Christi zu erinnern und mehr noch, um aus dem Wissen, dass, egal was ist, Gott hat das letzte Wort, neue Zuversicht und neue Kraft zu schöpfen. Uns alle fordert das Leben immer wieder ja auch ein und heraus. Jetzt in dieser Stunde klinken wir uns ein wenig aus, aus all dem, was uns in Beschlag nimmt – und neu „Auftanken“ ist angesagt in dieser Stunde! Das ist das eine. Wenn’s aber im Leben grad anders läuft als „rund“, dann ist der Gottesdienst auch immer die Möglichkeit, ‘s Leben bei ihm unterzubringen, mit all dem, was uns grad beschäftigt und umtreibt. Eben: Er hat das letzte Wort! Und deshalb vertrauen wir IHM das Leben an. Ihm vertrauen wir’s Leben an … Wir werden heute im Gottesdienst auch die kleine Martha taufen – wir vertrauen ihm, Gott, ihr Leben an. Lieber Manuel, liebe Kathrin, schön, dass ihr heute mit eurer kleinen Tochter, aber auch mit euren Familien und Freunden hier seid und Martha taufen lasst. Ihr habt euch für sie ein Wort aus dem Psalm 31 ausgesucht: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum!“ Auch im Leben eurer Tochter wird es immer wieder Momente, Phasen, Weg-abschnitte geben, wo’s Leben eng wird, wo’s schwer wird weiterzugehen, gerade da soll sich an ihr dieses Wort des großen Vertrauens gegenüber IHM bewahrheiten: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum!“