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Predigtgedanke von Pater Putzer zum 16. Sonntag im Jahreskreis

Predigt-PP-16SoJkr-2022
Datum:
Veröffentlicht: 26.7.22
Von:
Pater Dieter Putzer
Das Wasser ist die mächtigste Kraft der Erde. In ihm offenbart Gott seine spielende Allmacht: Wassertropfen – Regen – Quelle – Bach – Strom – Meer – Wolken – Gewitter – Hagel – Schnee – Eis: Wasser, wandelbar in den Formen, unwandelbar im Wesen, ein überwältigendes Spiel. Das Wasser zerschneidet Berge, meißelt Täler aus. Es ebnet Kontinente ein und verschlingt Inseln und Länder. Es spendet Leben und durchdringt alles. Es verströmt sich, es reinigt, es kann reißend und gefährlich werden. Es bewegt sich in vielen Formen, der uferlose Himmel ist seine Grenze … Spiegelbild unseres Lebens. Das Wasser ist ein schwerbeladenes Sinnbild! Alle großen Dichter und Denker ließen sich vom Wasser anregen. Und im Schöpfungsbericht lesen wir: „Und Gottes Geist schwebte über den Wassern“ (Gen 1,2). Würden wir im Hörsaal einer Uni sitzen, in einer Vorlesung über Umwelt- und Ressourchentechnologie oder in einem landwirtschaftlichen Vortrag zum Thema Wasser, dann würde man dieses Thema ganz anders angehen. Aber wir sind grad weder an der Uni, noch sitzen wir in einem Vortrag des Bauernverbandes, wir feiern miteinander Gottesdienst und deshalb bringen wir das Wasser, eins der wichtigsten Grundelement mit ihm, mit Gott in Verbindung. Ein verregneter Tag mit mächtig Wind, fast ein Sturm, den ganzen Tag über, ich hab‘ das Haus kaum verlassen, drei solche Tage hatte ich an der Ostsee oben. Anderseits, ich mag dieses Wetter auch! Wer kommt eigentlich auf die „Schnapsidee“ zu behaupten, dass Regentage schlechte Tage sind? Ich komm‘ nach zwei Wochen Urlaub und Inselseelsorge zurück nach Bamberg und erschrecke über die Trockenheit und Dürre. Unser Gelände in Don Bosco, der Sportplatz, alles ausgetrocknet, von der Sonne verbrannt. Eben, wer kommt auf die „Schnapsidee“, dass Regentage schlechte Tage sind, wir bräuchten ja den Regen ganz dringend! Ich schau mir die Münchner Runde im Bayrischen Fernsehen an, Thema: „Hitze, Dürre, Wassernot: Was können wir in Bayern tun?“ Vom Bayrischen Umweltminister Thorsten Glauber höre ich das Wort: „Wasser ist Leben!“ „Wasser ist Leben“, woh das sag‘ ich doch immer bei der Taufe!

Das Wasser ist die mächtigste Kraft der Erde. In ihm offenbart Gott seine spielende Allmacht: Wassertropfen – Regen – Quelle – Bach – Strom
– Meer – Wolken – Gewitter – Hagel – Schnee – Eis: Wasser, wandelbar in den Formen, unwandelbar im Wesen, ein überwältigendes Spiel.
Das Wasser zerschneidet Berge, meißelt Täler aus. Es ebnet Kontinente ein und verschlingt Inseln und Länder. Es spendet Leben und durchdringt alles. Es verströmt sich, es reinigt, es kann reißend und gefährlich werden. Es bewegt sich in vielen Formen, der uferlose Himmel ist seine Grenze … Spiegelbild unseres Lebens. Das Wasser ist ein schwerbeladenes Sinnbild! Alle großen Dichter und Denker ließen sich vom Wasser anregen. Und im Schöpfungsbericht lesen wir: „Und Gottes Geist schwebte über den Wassern“ (Gen 1,2). 
Würden wir im Hörsaal einer Uni sitzen, in einer Vorlesung über Umwelt- und Ressourchentechnologie oder in einem landwirtschaftlichen Vortrag zum Thema Wasser, dann würde man dieses Thema ganz anders angehen. Aber wir sind grad weder an der Uni, noch sitzen wir in
einem Vortrag des Bauernverbandes, wir feiern miteinander Gottesdienst und deshalb bringen wir das Wasser, eins der wichtigsten Grundelement mit ihm, mit Gott in Verbindung. Ein verregneter Tag mit mächtig Wind, fast ein Sturm, den ganzen Tag über, ich hab‘ das Haus kaum verlassen, drei solche Tage hatte ich an der Ostsee oben. Anderseits, ich mag dieses Wetter auch! Wer kommt eigentlich auf die „Schnapsidee“ zu behaupten, dass Regentage schlechte Tage sind? Ich komm‘ nach zwei Wochen Urlaub und Inselseelsorge zurück nach Bamberg und erschrecke über die Trockenheit und Dürre. Unser Gelände in Don Bosco, der Sportplatz, alles ausgetrocknet, von der Sonne verbrannt. Eben, wer kommt auf die „Schnapsidee“, dass Regentage schlechte Tage sind, wir bräuchten ja den Regen ganz dringend!
Ich schau mir die Münchner Runde im Bayrischen Fernsehen an, Thema: „Hitze, Dürre, Wassernot: Was können wir in Bayern tun?“
Vom Bayrischen Umweltminister Thorsten Glauber höre ich das Wort: „Wasser ist Leben!“ „Wasser ist Leben“, woh das sag‘ ich doch immer bei der Taufe!