Zum Inhalt springen

Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum 2.Advent

Kerzen
Datum:
Veröffentlicht: 9.12.25
Von:
Pater Dieter Putzer

In diesen Wochen sind die Nächte lang, es wird früh dunkel und spät am Morgen erst hell. Es gibt Tage, da ist der Himmel grau in grau, dunkle Wolken ziehen übers Land. Und oft ist es kalt, ungemütlich kalt, verregnet. Selten bleiben die Leute auf den Straßen stehen, um miteinander zu reden, die Mantelkragen sind hochgeschlagen. Man schaut zu, dass man so schnell wie möglich wieder zu Hause ist.
Aber Dunkelheit und Nacht gibt es nicht nur als Naturerscheinung. Es kann auch in uns Menschen düster, dunkel sein. Das ist der Fall:
Wenn wir enttäuscht sind oder traurig. Wenn jemand einsam ist oder krank. Wenn’s Ärger gibt oder Streit, wenn man sich nicht angenommen fühlt, ausgegrenzt wird durch andere oder wenn ich mich selber mal wieder nicht verstehe und mit mir nicht zurechtkomme.
Jeden Sonntag zünden wir in den Wochen des Advents eine Kerze mehr an, heute brennt bereits die zweite Kerze und jede Flamme schenkt ein wenig mehr Helligkeit und Wärme. Jesus hat gesagt: „Ich bin das Licht der Welt“, er kann unser Leben und das Leben der Welt hell machen.