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Predigtgedanke von Pater Putzer zum 21. Sonntag im Jahreskreis

Predigt_PP_21SoJkr_2021
Datum:
Veröffentlicht: 23.8.21
Von:
Pater Dieter Putzer
Seit vielen Jahren schon kann nicht mehr in jeder katholischen Gemeinde am Sonntag Eucharistie gefeiert werden, dazu fehlen schlicht und einfach die Priester. Wortgottesdienstleiter/innen wurden ausgebildet und springen ein, erzielen aber seltsamerweise nicht den gleichen Erfolg. Wie sagte mir kürzlich jemand: „Ohne Wandlung ist das für mich kein richtiger Gottesdienst! Dann bleib ich gleich zuhause!“Schade dachte ich mir. Ich bin überzeugt, wir unterschätzen das Wort und haben uns viel zu schnell auf das Sakrament eingeschossen, leider … Worte sind wirkmächtig, sie haben eine große Macht. Aber damit sag‘ ich ihnen nichts Neues, schauen sie einfach mal in die vergangene Woche, was da oder dort das eine oder andere Wort bei ihnen oder anderen ausgelöst hat … Worte sind wirkmächtig, sie haben eine große Macht. In der Bibel, bereits auf der ersten Seite, ist schon von dieser Wirkmächtigkeit des Wortes die Rede. „Und Gott sprach“ (Gen 1,3), so wird ein jeder Schöpfungstag eröffnet und so wurde prozesshaft aus dem Chaos ein geordneter Kosmos – die Schöpfung. Und das, was Gott ins Dasein gab, wurde durch sein Wort qualifiziert: „Es war gut“, heißt es am Ende eines jeden Schöpfungstages. Und am sechsten Tag sogar: „Es war sehr gut …“ (Gen 1, 31) Setz‘ ich dann viel weiter hinten an, im Neuen Testament, bei Johannes, dann lesen wir da, wieder ganz am Beginn, im sogenannten Prolog: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“ (Joh 1,1). Worte haben Macht, sie sind wirkmächtig … Ich würde mir wünschen, dass auch wir Katholiken dem Wort, dem Wort Gottes eine größere Bedeutung zumessen. Das ist keineswegs evangelisch, wie manche meinen, sondern zutiefst biblisch …

Seit vielen Jahren schon kann nicht mehr in jeder katholischen Gemeinde am Sonntag Eucharistie gefeiert werden, dazu fehlen schlicht und einfach die Priester. Wortgottesdienstleiter/innen wurden ausgebildet und springen ein, erzielen aber seltsamerweise nicht den gleichen Erfolg. Wie sagte mir kürzlich jemand: „Ohne Wandlung ist das für mich kein richtiger Gottesdienst! Dann bleib ich gleich zuhause!“Schade dachte ich mir. Ich bin überzeugt, wir unterschätzen das Wort und haben uns viel zu schnell auf das Sakrament eingeschossen, leider … Worte sind wirkmächtig, sie haben eine große Macht. Aber damit sag‘ ich ihnen nichts Neues, schauen sie einfach mal in die vergangene Woche, was da oder dort das eine oder andere Wort bei ihnen oder anderen ausgelöst hat … Worte sind wirkmächtig, sie haben eine große Macht. In der Bibel, bereits auf der ersten Seite, ist schon von dieser Wirkmächtigkeit des Wortes die Rede. „Und Gott sprach“ (Gen 1,3), so wird ein jeder Schöpfungstag eröffnet und so wurde prozesshaft aus dem Chaos ein geordneter Kosmos – die Schöpfung. Und das, was Gott ins Dasein gab, wurde durch sein Wort qualifiziert: „Es war gut“, heißt es am Ende eines jeden Schöpfungstages. Und am sechsten Tag sogar: „Es war sehr gut …“ (Gen 1, 31) Setz‘ ich dann viel weiter hinten an, im Neuen Testament, bei Johannes, dann lesen wir da, wieder ganz am Beginn, im sogenannten Prolog: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“ (Joh 1,1). Worte haben Macht, sie sind wirkmächtig … Ich würde mir wünschen, dass auch wir Katholiken dem Wort, dem Wort Gottes eine größere Bedeutung zumessen. Das ist keineswegs evangelisch, wie manche meinen, sondern zutiefst biblisch …