Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum 21. Sonntag im Jahreskreis
Unzählbar sind sie, die Worte, die wir in der vergangenen Woche gehört oder selber gesprochen haben, ganz zu schweigen von den Worten, die wir nur im Gedanken formuliert haben … An welche Worte, die sie gehört haben, und die ihnen gut taten, erinnern sie sich noch und wer hat sie zu ihnen gesagt? Es gibt sie ja, zum Glück, diese Worte eines anderen, die uns gut tun, die wir uns „abspeichern“ im Gedächtnis: „Das hat er, das hat sie doch gesagt!“ Jene Worte, die so wertvoll sind, jene Mutmachworte oder diese ganz kurzen Worte, die so viel Zuversicht schenken: „Du, ich mag dich!“ „Du tust mir gut!“ oder: „Wenn ich dich nicht hätte!“ „Auf dich ist halt Verlass“ … Das sind doch Worte des Lebens, Worte an denen man zum Leben kommt … Dann gibt es leider auch die anderen, die Worte, die uns 0kränken, verletzten, klein und unsicher, auch ängstlich machen und dummerweise werden wir gerade auch diese Worte oft gar nicht mehr los, sie haken sich wie Angelhaken in unserem Gefühl und unserem Gedächtnis fest und da bewirken sie etwas – auch wenn wir das vielleicht gar nicht wollen! Ich hab‘ mir angewöhnt, den Worten, die ermutigen, die stärken, die mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern, weil sie wie Balsam für die Seele sind, mehr Beachtung zu schenken, als allen anderen einfach so daher gesagten, ,,0leeren Worten, mehr als denen die meine Stimmung gegen Null fahren und mich verärgern …