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Predigtgedanke von Pater Putzer zum 24. Sonntag im Jahreskreis

Predigt_PP_24SoJkr_2021
Datum:
Veröffentlicht: 12.9.21
Von:
Pater Dieter Putzer
Interessiert es sie, was andere von ihnen denken? Es ist ihnen wichtig, wie man über sie redet, was die Leute von ihnen halten? Es ist ja schon ein „zweischneidiges Schwert“ … Ganz ohne „Rückbindung“ geht’s ja nicht, die Gefahr ist nämlich sonst groß ein „heilloser Eigenbrötler“ zu werden, ein Sonderling. Aber sich nur oder zu sehr nach den anderen und deren Erwartungen auszurichten, das kann es auch nicht sein … Auf diese Weise verliert man nämlich sich selber, seine Individualität, seine Originalität. Trifft also wieder mal zu, was ein guter Freund wie folgt zitieren würde: „Alles mit Maß und Ziel!“ Sei du du! Verlier‘ das Deine, dein Original-sein – mit Maß und Ziel wohlgemerkt – nicht aus dem Blick, denn Gott scheint keine große Leidenschaft für „Kopien“ und „Abziehbilder“ zu hegen. Aber richte dich – wieder mit Maß und Ziel - auch an anderen aus, orientiere dich, um nicht als Sonderling auf der Strecke zu bleiben. Für mich war es diesmal eine Entdeckung ganz eigener Art, dass sogar Jesus die Frage stellt: „Was denken denn die Menschen von mir? Für wen halten mich die Leute?“ Okay, er stellt diese Frage nicht „Hinz und Kunz“ auf dem Dorfplatz in Kafarnaum oder anderswo, er stellt sie seinen engsten Freunden. So wie ich manchmal bei guten Freunden nachfrage, ja sie sogar bitte, mich auf konstruktive Weise auf das Eine oder Andere aufmerksam zu machen. Ich hab‘ mir nur beim Evangelium von heute die Frage gestellt, in welcher Absicht Jesus die Jünger fragte: „Für wen halten mich die Menschen?“ War es vielleicht nur die Hinführung, der Auftakt zu der weitaus wichtigeren Frage: „Und ihr, für wen haltet ihr mich?“

Interessiert es sie, was andere von ihnen denken? Es ist ihnen wichtig, wie man über sie redet, was die Leute von ihnen halten? Es ist ja schon ein „zweischneidiges Schwert“ … Ganz ohne „Rückbindung“ geht’s ja nicht, die Gefahr ist nämlich sonst groß ein „heilloser Eigenbrötler“ zu werden, ein Sonderling. Aber sich nur oder zu sehr nach den anderen und deren Erwartungen auszurichten, das kann es auch nicht sein … Auf diese Weise verliert man nämlich sich selber, seine Individualität, seine Originalität. Trifft also wieder mal zu, was ein guter Freund wie folgt zitieren würde: „Alles mit Maß und Ziel!“ Sei du du! Verlier‘ das Deine, dein Original-sein – mit Maß und Ziel wohlgemerkt – nicht aus dem Blick, denn Gott scheint keine große Leidenschaft für „Kopien“ und „Abziehbilder“ zu hegen. Aber richte dich – wieder mit Maß und Ziel - auch an anderen aus, orientiere dich, um nicht als Sonderling auf der Strecke zu bleiben. Für mich war es diesmal eine Entdeckung ganz eigener Art, dass sogar Jesus die Frage stellt: „Was denken denn die Menschen von mir? Für wen halten mich die Leute?“ Okay, er stellt diese Frage nicht „Hinz und Kunz“ auf dem Dorfplatz in Kafarnaum oder anderswo, er stellt sie seinen engsten Freunden. So wie ich manchmal bei guten Freunden nachfrage, ja sie sogar bitte, mich auf konstruktive Weise auf das Eine oder Andere aufmerksam zu machen. Ich hab‘ mir nur beim Evangelium von heute die Frage gestellt, in welcher Absicht Jesus die Jünger fragte: „Für wen halten mich die Menschen?“ War es vielleicht nur die Hinführung, der Auftakt zu der weitaus wichtigeren Frage: „Und ihr, für wen haltet ihr mich?“