Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum 33. Sonntag im Jahreskreis
„Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt“, mit diesem Worten beginnt ein Lied von Piet Janssens. Im übertragenen Sinn heißt das: Wenn jeder sich einbringt mit seinen Stärken und Fähigkeit in ein größeres Ganzes, dann entsteht ein größeres Ganzes und dann läuft ‘was; Das ist so in der Familie, im Freundeskreis, im Verein, unter Kollegen, in der Kirchengemeinde, in einem Land. Von J. F. Kennedy soll das berühmte Zitat stammen: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.“ „Tu etwas“, hab‘ Mut, trau dich … diese Worte haben für mich ganz viel mit dem Evangelium von heute zu tun, mit dem Gleichnis von den Talenten. Mich hat diese Erzählung, die wir später im Evangelium hören werden, wieder einmal dazu motiviert, nachzuspüren:
- Was kann ich denn?
- Was kann ich denn gut?
- Und behalt‘ ich das, was ich kann und was ich bin nur für mich oder setz‘ ich es auch für die anderen ein?
Ich geh‘ gern mal ins Konzert und Bamberg hat durch die weltberühmten Symphoniker einiges zu bieten; Nicht nur, dass man’s den Menschen auf der Straße oft nicht ansieht, was in ihnen steckt – eben ein Musiker, ein Künstler, ich staune auch immer wieder über das Zusammenspiel beim Konzert selbst. Jedes noch so kleine Instrument ist an seiner Stelle wichtig und wenn die Triangel auch nur ein paar Mal erklingt, sie darf in der Symphonie nicht fehlen! Jeder spielt seinen Part! Und jeder spielt seinen Part gut und die Symphonie gelingt.