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Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum 4.Advent

Adventskerze
Datum:
Veröffentlicht: 23.12.25
Von:
Pater Dieter Putzer

Den Advent und Weihnachten kann man riechen und schmecken. Man kann den Advent hören und sehen und man kann ihn fühlen.
Das letzte Wochenende vor dem Fest steht an. Wie fühlen sie sich? Wie fühlen sich diese letzten Tage vor Weihnachten für Sie an?
Ist noch viel zu machen, zu organisieren oder kommen sie auch mal zur Ruhe? Für viele sind gerade diese letzten Tage oft nur ein einziges Gehetze und Gerenne. Die einen klagen: „Oh Gott, es ist noch so viel zu tun …!“ Andere hör‘ ich manchmal sagen: „Wenn das alles nur schon wieder rum wär’!“ „Wenn nur schon alles wieder rum wäre!“ So hör‘ ich öfter mal Kollegen und andere Leut‘ klagen und denk‘ mir: Schade, wir feiern mit Weihnachten den wohl bekanntesten Geburtstag der Weltgeschichte und das berührt uns nicht mehr, wir jammern über den Streß, den wir uns selber machen? In all der Unruhe, die vielleicht in diesen Tagen liegt, in all die Überlegungen hinein, was noch alles zu tun ist, feiern wir jetzt trotzdem miteinander Gottesdienst; Jetzt müssen Sie nichts tun, jetzt dürfen sie einfach hinhören, hinschauen, mitbeten und mitsingen, und nicht einmal das „müssen“ sie; Sie dürfen zur Ruhe kommen, einfach nur da sein, sogar ihre eigenen Gedanken schweifen lassen. Jetzt möchte Gott etwas für Sie tun. So wie er etwas für David tat, von dem heute in der Lesung die Rede ist; David wollte Gott ein Haus bauen, einen Tempel und Gott sagt: Schön vor dir, David, aber vergiss nicht, dass ich immer zuerst etwas für dich tun werde: Schau, ich hab dich vom Hirten weg zu König gemacht. Du warst nie allein auf deinem Weg, ich war immer mit dir. Ich habe dich gegen deine Feinde verteidigt. Ich habe deinen Namen groß gemacht. Und ich verschaffe dir Ruhe und Sicherheit. Zu guter Letzt werde ich mich darum kümmern, dass dein Königtum für immer bleibt.