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Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum 7. Sonntag nach Ostern

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Datum:
Veröffentlicht: 2.6.25
Von:
Pater Dieter Putzer

In diesen Tagen um Christi Himmelfahrt und vor Pfingsten hören wir die Frohbotschaft aus den sogenannten Abschiedsreden aus dem Johannesevangelium. Wer bewusst hinhört und mitdenkt, der entdeckt aus diesen Worten ein Zweifaches: a. Die ehrliche Sorge Jesu um seine Freunde – und wie wird’s bei denen weitergeh’n, wenn ich nicht mehr so bei ihnen bin, wie das bisher der Fall war und: b. Wie kann ich ihnen helfen, was kann ich für sie tun über die Tatsache hinaus, dass ich heimgehe zum Vater? Ich finde seine Sorge so menschlich, sie spricht für seine Freundschaftsfähigkeit, für seine Empathie gegenüber den Freunden. Er überlässt sie nicht einfach ihrem Schicksal, während er für sich eine neue Perspektive hat. Jesus bittet Gott für seine Jünger, für seine Freunde, er vertraut sie seinem Vater an … er weiß, im Vater, in Gott, sind sie gut aufgehoben; Wenn der Sorge um sie trägt, werden sie sich weiterhin mit dem einen oder anderem im Leben auseinandersetzen müssen, aber sie haben in allem, was geschieht, Gott an der Seite – und das heißt ‘was! „Ich bitte dich, aber nicht nur für die hier“ – also für die engsten Freunde, die damals dort mit ihm bei Tisch saßen – sondern Jesus weitet sein Gebet, seine Sorge aus bis herauf zu uns: „Sondern für alle, die durch ihr Wort an mich glauben“. Wir sind gemeint, du und ich … uns gilt sein Gebet, uns mit
unserm Leben heute hier legt er den Vater ans Herz, dass er sich um uns sorgen möge!