Predigtgedanke von Pater Putzer zum Dreifaltigkeitssonntag
Es ist ganz selbstverständlich, dass wir unsere Gottesdienste mit der Formel des dreifaltigen Gottes beginnen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Es ist ganz selbstverständlich, dass wir unsere Gottesdienste, im Segen, damit beenden.
Vielleicht sprechen sie diese Formel sogar bewusst, wenn die das gesegnete Wasser beim Betreten oder Verlassen der Kirche nehmen oder sie eröffnen ihr persönliches Gebet damit.
Aber so sehr uns diese Worte in Fleisch und Blut übergegangen sind, und wir sie sehr oft einfach „so“ denken oder sprechen, so schwierig ist das, was hinter diesen paar Worten steckt: Dreifaltigkeit.
Fragt jemand ernsthaft nach, was das bedeutet, was wir so selbstverständlich im Credo singen: „Gott ist dreifaltig einer …“ – wie erklären sie’s ihm?
„Ja, das ist ein großes Geheimnis!“ lassen viele als Antwort so ja nicht stehen, oder sie belächeln uns mitleidig, weil wir scheinbar große Worte machen, die wir selber nicht so recht verstehen.