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Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum Dreifaltigkeitssonntag

Pfingsten
Datum:
Veröffentlicht: 15.6.25
Von:
Pater Dieter Putzer

Wir feiern eine Woche nach Pfingsten das Dreifaltigkeitsfest; für mich ist es jedesmal eine Herausforderung, den Gottesdienst für diesen Sonntag vorzubereiten; Selbst wenn wir mit der Thematik der Dreifaltigkeit ständig konfrontiert werden – denken sie nur an das Kreuzzeichen, mit dem wir unsere Gottesdienste und sicher auch unser persönliches Gebet beginnen und beenden … So sehr uns diese Worte: „Vater, Sohn und Heiliger Geist“ geläufig sind, so schwer ist es, dieses Geheimnis zu deuten und ich wundere mich manchmal, wie
selbstverständlich „selbsternannte Gurus und spirituelle Begleiter“ dies tun, wie ich’s vor einiger Zeit mal erlebt habe … Wir haben hier vorne auf der Leinwand ein Bild eingeblendet, das jeder von uns sofort deuten kann: Eben: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Und doch wissen wir alle, dass Bilder ganz schnell einengen, dass sie nie die Wirklichkeit wiedergeben, sondern höchstens eine Idee, die helfen soll zu verstehen; Und wir wissen, dass wir ein Bild, dass Bilder nie mit dem Original gleichsetzen dürfen … Aber es geht halt auch nicht ohne Bilder, wir alle wollen uns ja etwas vorstellen können … Leonardo da Vinci hat recht, wenn er einmal sagte: „Der Mensch, das Augenwesen, er braucht das Bild.“ Dreifaltigkeit, so sind wir im Vorbereitungsgespräch drauf gekommen, hat etwas mit Vielfalt, mit Vielfältigkeit zu tun und damit sind wir schon mal auf einer guten, weil nicht einfältig und festen Spur …