Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zum Weltmissionssonntag

„Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ – Dieses Zitat aus dem Römerbrief ist das Leitwort des Weltmissionssonntags, den wir heute feiern.
Mit dem Weltmissionssonntag schauen wir mal wieder ein wenig über den Tellerrand des eigenen Lebens und unserer Gemeinde hinaus und lassen unseren den Blick auf die Kirche in Myanmar und auf die Philippinen lenken.
In Myanmar steht die Kirche an der Seite von Millionen Menschen, die vor Bürgerkrieg und Unterdrückung fliehen mussten. Mit ihrer sozialpastoralen Arbeit schenkt sie den Geflüchteten Hoffnung, auch wenn die Situation ausweglos erscheint. Auf den Philippinen kämpft die Kirche gegen Armut, Ungerechtigkeit und Gewalt. Sie setzt sich für Menschenrechte und die Bewahrung der Schöpfung ein, leitet Schulen in Slums und geht an die Ränder der Gesellschaft. So wird Kirche zur Stimme der Entrechteten, die unter menschenunwürdigen Bedingungen leben.
Der heutige Weltmissionssonntag steht für eine Welt, in der Hoffnung und Menschlichkeit stärker sind als Hass und Verzweiflung; ganz gemäß dem Wort des Paulus „Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“.