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Predigtgedanke von Pater Putzer zur Christmette 2022

Predigt_PP_Christmette_2022
Datum:
Veröffentlicht: 25.12.22
Von:
Pater Dieter Putzer
Wir feiern miteinander den Geburtstag Jesu Christi, eine „heilige Nacht, eine „geweihte Nacht“, „Weih-nachten“. In diesem kleinen Kind Jesus, damals in Palästina geboren, hereingekommen in diese Welt, wie jedes Menschenkind, hat Gott, der Ewige sich zeitlich gemacht. In diesem Kind hat er selber seine Füße auf unsere Erde gesetzt. Für uns „das Ereignis der Weltgeschichte“ schlechthin – eine Zeitenwende ohne Ende! Und es begann anders als erwartet: Gott, dessen Namen man noch heute nicht auszusprechen wagt, in dem Volk, in dem er zu Welt kam, er kam als kleines Kind, als Menschenbaby zur Welt, in einem Stall. Ein zugiger Verschlag für ein paar Schafe und Esel. Stroh auf dem Boden. Es stinkt, wie es in einem Stall eben stinkt – nach Tieren, nach Urin, nach Schweiß – nach Liebe. Menschen haben sich versammelt, eng gedrängt stehen sie um die Futterkrippe, darin ein Säugling. Nein, nicht Reiche und Mächtige sind‘s, nicht die Hautevolee der nahen Hauptstadt, sondern einfache Hirten und fremde Sterndeuter. Der Regent – König Herodes – hat Angst, die Hoteliers keinen Platz, und der Rest hatte kein Interesse. Doch genau so wurde Gott Mensch. Dass er in diesem Kind, damals in Bethlehem zur Welt kam, dadurch wird Gott für uns vorstellbar, so sogar greifbar, ganz nah. Damals brauchte dieses Kind, dieses Gotteskind, die Wärme und Liebe und die Geborgenheit seiner Mutter und seines Vaters, es brauchte Milch und eine warme Brust. Es scherte sich nicht um den Stall, es scherte sich nicht um den Gestank. Kann es sein, dass das Kind von damals, der Christus, den wir heute in unserer Mitte wissen dürfen, dass er heute dich und mich braucht, ungeordnet und unaufgeräumt, aber mit einer großen Sehnsucht im Herzen? Auch dieses Weihnachtsfest kann für uns zum Neueinstieg ins Leben werden, zum großen Ereignis unseres Lebens, mag dieses Leben sein, wie es ist … „Allen aber, die Jesus aufnehmen und die ihm glauben, sprich ihr Vertrauen schenken, all denen schenkt er die Gnade, Kinder Gottes zu werden (vgl.: Joh 1, 12)

Wir feiern miteinander den Geburtstag Jesu Christi, eine „heilige Nacht, eine „geweihte Nacht“, „Weih-nachten“. In diesem kleinen Kind Jesus, damals in Palästina geboren, hereingekommen in diese Welt, wie jedes Menschenkind, hat Gott, der Ewige sich zeitlich gemacht. In diesem Kind hat er selber seine Füße auf unsere Erde gesetzt. Für uns „das Ereignis der Weltgeschichte“ schlechthin – eine
Zeitenwende ohne Ende! Und es begann anders als erwartet: Gott, dessen Namen man noch heute nicht auszusprechen wagt, in dem Volk, in dem er zu Welt kam, er kam als kleines Kind, als Menschenbaby zur Welt, in einem Stall. Ein zugiger Verschlag für ein paar Schafe und Esel. Stroh auf dem Boden. Es stinkt, wie es in einem Stall eben stinkt – nach Tieren, nach Urin, nach Schweiß – nach Liebe. Menschen haben sich versammelt, eng gedrängt stehen sie um die Futterkrippe, darin ein Säugling. Nein, nicht Reiche und Mächtige sind‘s, nicht die Hautevolee der nahen Hauptstadt, sondern einfache Hirten und fremde Sterndeuter. Der Regent – König Herodes – hat Angst, die Hoteliers keinen Platz, und der Rest hatte kein Interesse. Doch genau so wurde Gott Mensch.
Dass er in diesem Kind, damals in Bethlehem zur Welt kam, dadurch wird Gott für uns vorstellbar, so sogar greifbar, ganz nah. Damals brauchte dieses Kind, dieses Gotteskind, die Wärme
und Liebe und die Geborgenheit seiner Mutter und seines Vaters, es brauchte Milch und eine warme Brust. Es scherte sich nicht um den Stall, es scherte sich nicht um den
Gestank. Kann es sein, dass das Kind von damals, der Christus, den wir heute in unserer Mitte wissen dürfen, dass er heute dich und mich braucht, ungeordnet und unaufgeräumt, aber mit einer
großen Sehnsucht im Herzen? Auch dieses Weihnachtsfest kann für uns zum Neueinstieg ins Leben werden, zum großen Ereignis unseres Lebens, mag dieses Leben sein, wie es ist … „Allen aber, die Jesus aufnehmen und die ihm glauben, sprich ihr Vertrauen schenken, all denen schenkt er die Gnade, Kinder Gottes zu werden (vgl.: Joh 1, 12)