Seelsorgebereich:Predigtgedanke von Pater Putzer zur Osternacht
Wir begrüßen sie und euch alle ganz herzlich zur Feier der Osternacht. Die „Eucharistie“, das große „Dankeschön“ an Gott, das wir in dieser Nachtstunde feiern, ist die bedeutendste Liturgie in der Tradition der Christenheit. Wir feiern die Treue und die lebensspendende Macht Gottes, die – uns zugunsten – selbst den Tod in die Knie zwingt. Wir feiern den Durchgang Jesu Christi aus der Tiefe des Todes in das neue Leben bei Gott. Und wir feiern, dass die Treue Gottes und seine lebensspendende Macht auch uns immer wieder „ins Leben schiebt“. In der Zeit und einmal hin auf seine Ewigkeit. Herzlich willkommen! Wir sind zu später Stunde der Dunkelheit beisammen, um Ostern zu feiern.
Das Dunkel, das uns zu dieser Stunde (noch) umgibt, wird erhellt vom Licht der Osterkerze, die wir am gesegneten Feuer vor der Kirche entzünden. Der Lichtschein, die Kerze steht für den auferstandenen Herrn, der auch das Dunkel unseres Lebens – mögen wir es nennen, wie wir wollen - aufhellt. In das Dunkel des Todes, ins Dunkel von Leid und Elend, in alle menschlichen Notlagen hinein, in die friedlose Situation der Welt, in alle wirtschaftlichen Unsicherheiten hinein, ins Leben der Menschen und deren Ungewissheiten und Ängste - fällt Licht. Wir haben eine Hoffnung! Wir dürfen uns aufrichten und der Zuversicht und der Freude Raum in uns – und um uns herum – geben.