Selige Alexandrina Maria da Costa - Dulderin
Gedenktag 13. Oktober
Alexandrina Maria da Costa, geboren 30. März 1904 in Balazar / Balasar bei Braga in Portugal, † 13. Oktober 1955 daselbst, sprang im Alter von 14 Jahren aus dem Fenster ihres Hauses, um sich vor der Zudringlichkeit dreier Männer zu retten. Aufgrund der daraus folgenden Rückenmarkentzündung lebte sie ab 1924 gelähmt und nur noch in ihrem Bett. Hier wurden ihr ab 1934 mystische Erfahrungen zuteil: sie erfuhr ihr Leiden als Opfer für die Rettung der Seelen und Wiedergutmachungen der Beleidigungen und Entweihungen der Eucharistie. Während der letzten 13 Lebensjahre ernährte sie sich nur von der Eucharistie. "Ich werde Dich dazu bringen, dass du nur von mir lebst um der Welt zu zeigen, was die Eucharistie bedeutet und was mein Leben in den Seelen ist: Licht und Erlösung für die Menschheit", offenbarte ihr Jesus Christus im Jahr 1954. Wenige Monate vor Alexandrinas Tod sprach Maria zu ihr: "Sprich zu den Seelen! Erzähle ihnen über die Eucharistie! Erzähle ihnen über den Rosenkranz! Sie mögen sich von dem Leib Christi und vom Lebensmittel des Gebets ernähren: von meinem Rosenkranz, jeden Tag!"
1935 empfing Alexandrina eine Botschaft Jesu für die Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens, die dann 1942 von Papst Pius XII. vollzogen wurde. In ihrem Zimmer empfing sie viele Menschen, die zur "Heiligen von Balasar kamen, " und die sie immer lächelnd willkommen hieß. Dieses Lächeln und die Ausstrahlung des heiligen Lebens bewegte die Herzen der Menschen, die beim Verlassen ihres Zimmers Zeichen der Änderung mit sich nahmen.
Auch heute sind Alexandrinas Wohnhaus, neben dem ein Pilgerzentrum errichtet wurde, und die Kirche in Balasar mit ihrem Grab gern besuchte Wallfahrtsstätten.
Kanonisation: Am 25. April 2004 wurde Alexandrina von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
Eine umfangreiche Webseite befasst sich mit Alexandrina und ihrem Leben.