"Es tut mir leid!"
Das Sakrament der Versöhnung (Buße)
Jeder Mensch macht Fehler und kein Leben ist perfekt. Gerade dann dürfen wir uns getrost in die Hände des barmherzigen und liebenden Gottes begeben. Hier erfahren wir Trost und Vergebung, Frieden und Versöhnung mit Gott, mit unseren Mitmenschen und auch mit uns selbst.
Eine der wesentlichen Aufgaben, die Jesus seinen Jüngern übertrug, war das Werk der Versöhnung mit Gott. So sagte er ihnen: "Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben." Dieser Auftrag ist auch heute noch wesentlicher Bestandteil unseres christlichen Lebens in der Gemeinschaft der Kirche. So beginnen wir jeden Gottesdienst mit der Bitte um Vergebung und der Zusage der Versöhnung.
Die Kirche kennt viele Formen der Vergebung: gegenseitige Versöhnung, Worte des Verzeihens, Werke der Liebe, Gebet, Lesen in der Heiligen Schrift.
Besondere liturgische Formen der Vergebung sind die Bußfeier und vor allem die Beichte. In der Beichte, einem persönlichen Gespräch mit dem Priester, kann der Gläubige einen Neuanfang machen. Er erfährt Vergebung in einer menschlich bewussten und fühlbaren Form, wenn der Priester sich ihm zuwendet und ihm die Vergebung zuspricht. Schuld kann so auch eine Chance werden, in die Tiefe des Herzens zu schauen und die eigene Wahrheit zu entdecken. So wird die Beichte zu einem konkreten Weg, sich mit sich selbst, seinen Mitmenschen und Gott auszusöhnen.
Die monatlichen Beichtgelegenheiten sowie die Bußgottesdienste als Vorbereitung auf das Weihnachts- und Osterfest entnehmen Sie bitte unserer Gottesdienstordnung.