Im südlichen Pfarrgebiet Maria Hilf befindet sich die Filialkirche „St. Wolfgang“. Die Ausdehnung und Erweiterung des Stadtteils machte den Bau notwendig. Geistl. Rat Johannes Heckel, Pfarrer von Maria Hilf (1957 – 1972), war der zuständige Initiator. Am 1. Advent 1965 erfolgte die Grundsteinlegung, am 19.11.1967 wurde die Wolfgangskirche durch Weihbischof Martin Wiesend eingeweiht. Für den modernen Kirchenbau war Dombaumeister und Architekt Adam Jakob verantwortlich.
Der Kirchenpatron ist der hl. Bischof Wolfgang von Regensburg (924 - 994). Die Bilder auf den Kupfertüren, die i. d. Werkstätten von Otto u. Resi Leicht, Bamberg, gefertigt wurden, stellen die wichtigsten Daten aus dem Leben des hl. Wolfgang dar. Der hl. Wolfgang war Lehrer, Mönch, Missionar und dann Bischof von Regensburg. Dort unterrichtete er damals u.a. auch den jungen Heinrich (unseren späteren Kaiser Heinrich II.) und dessen Schwester Gisela (später Gattin des Ungarnkönigs Stefan).
Der Glockenturm vervollkommnete den Bau 1991. Die Bronzeplastiken im Inneren des Gotteshauses sind aus der Werkstatt des Künstlers Klaus Backmund aus München. Die Bildhauerarbeiten aus Stein stammen aus der Werkstatt von Robert Bauer-Haderlein, die Glasmalereien von Fa. Alfred Heller.
An Sonn- und Feiertagen ist in der St. Wolfgangs Kirche um 10:30 Uhr Gottesdienst. Außerhalb der Gottesdienstzeiten muß die Kirche leider geschlossen bleiben.
Ursula Ochs