In ihrem äußeren Erscheinungsbild wirkt die St. Heinrichskirche hoheitsvoll und monumental. Den Grundbau der Kirche bildet das (inkl. Chor und Sakristeigebäuden) 61 m lange, 21,2 m breite und bis zum Dachsims 13,3 m hohe Kirchenschiff.
An den Ecken der Westseite, der Front der St. Heinrichskirche, wird das Kirchenschiff von zwei quadratischen Türmen flankiert. Beide Türme sind 6,5 m breit und 35 m hoch. Da sie um 45 Grad verdreht sind, ragen die massigen Türme mit ihren Kanten aus der Fassade heraus. Aus der Stirnwand, die die beiden Türme verbindet, ragt ein kleinerer, kantiger Vorsprung heraus, an dem auf halber Höhe in einer kleinen Nische eine lebensgroße Statue des hl. Heinrich (Bildhauer Söller aus Eltmann, 1930) steht. In die beiden Flächen zwischen den drei kantigen Vorsprüngen sind hinter einem jeweils mit rotem Ziegel gemauerten, gestuften Vorsprung die beiden Hauptportale platziert.
An der Ostseite befindet sich der runde Chorraum mit einem Durchmesser von 15,8 m, dessen Decke in 22 m Höhe (die Außenhöhe ist 26 m) eine Kuppel bildet. Die Kuppel ist mit Kupferplatten gedeckt und durch einen Zinnenkranz aus kleinen Giebeln verziert. Rund um den Chorraum gruppieren sich die Sakristeiräume.
Als Baumaterial wurde unverputztes Bruchsteinmauerwerk (aus den Steinbrüchen von Winterhausen bei Würzburg) verwendet, das in unregelmäßigen Quadern gebrochen und gemauert wurde. Durch eingestreute, herausleuchtende Ziegelpartien (besonders in den Obergeschossen der Türme) und durch die geschickt verteilten kleinen Fenster und Schallöffnungen in den Türmen wird der wuchtige Bau mit einfachen Mitteln ein wenig belebt.