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Pfarreigeschichte 1960 - 1969

Pfarreigeschichte 1960-69, Spatenstich FZW
Spatenstich Freizeitwerk

1960

Im Oktober 1960 wurde auf der sogenannten Heinrichswiese nach dem ersten Spatenstich mit dem Bau eines großangelegten Pfarrheims und Jugendhauses begonnen, dem Freizeitwerk St. Heinrich.

Pfarreigeschichte 1960-69, Modell FZW

1962

Am 1. November wurde nach zweijähriger Bauzeit das Freizeitwerk St. Heinrich von Erzbischofs Josef Schneider eingeweiht. Neben Räumen für die Pfarrjugend und einem Kindergarten bot das Freizeitwerk verschiedene Räumlichkeiten für alle Art von Veranstaltungen. Der Saal war der weitaus größte in Bamberg und hatte für damalige Verhältnisse eine ausgezeichnete Akustik.

1963 - 1964

Im Juni 1963 wurde im Freizeitwerk eine Filiale der städtischen Leihbibliothek (heute: Stadtbücherei) eröffnet, in die die bisherige Pfarrbücherei eingegliedert wurde.

Rechtzeitig zur Christmette 1964 wurde zum ersten Mal die neue Kirchenheizung in Betrieb gesetzt. Die Heizung war im Ölverbrauch sehr sparsam und so als Dauerheizung Tag und Nacht nutzbar.

Pfarreigeschichte 1960-69, P. Eugen

1967

P. Rigobert, der der Pfarrgemeinde St. Heinrich über 20 Jahre gewissenhaft als Pfarrer vorgestanden hatte, wurde von seinen Ordensoberen nach München berufen. Nachfolger von P. Rigobert, und somit dritter Pfarrer von St. Heinrich, wurde P. Eugen Wetzel, der in der Pfarrei schon drei Jahre als Kaplan gewirkt hatte.

Weiterhin übernahm die Pfarrei eine Patenschaft für die Missionsstation Ascension im Urwald Ostboliviens, im Gebiet der Guarayos-lndianer, mit der ein enger Kontakt gepflegt wurde und die in den Folgejahren immer wieder mit Spenden unterstützt wurde.

Pfarreigeschichte 1960-69, Entwurfszeichnung

1968

Ab Herbst wurde die Kirche in Rekordzeit renoviert. Außerdem wurde der Altarraum umgestaltet und den Anforderungen der heutigen Liturgie angepasst.

Unter der Leitung des Würzburger Dombaumeisters Hans Schädel wurden die Wände und Pfeiler gründlich gereinigt, die Kommunionbank wurde entfernt, der ehemalige Hochaltar wurde durch einen quadratischen Volksaltar aus Muschelkalk ersetzt, an die Stelle des früheren Altar-Rondells trat ein ebener Chorraum, der von zwei Bankreihen gesäumt wird. Damit wurde ein Raum geschaffen, der auch einer kleinen Gruppe eine intensive Mitfeier der Eucharistie ermöglicht. Der Tabernakel wurde in einen Sakramentsaltar an der rechten Seite des Chorbogens integriert. Die Mosaiken beider Seitenaltäre wurden abgedeckt und überputzt.

Pfarreigeschichte 1960-69, Altarweihe

1969

Am 9. Februar weihte Erzbischof Josef Schneider den neuen Volksaltar ein.

Mitte November wurde mit dem Bau des dritten katholischen Kindergartens in der Riemenschneiderstraße begonnen. Die Kosten beliefen sich auf rund 400.000 DM, von denen 100.000 DM die Pfarrgemeinde selbst aufbringen musste. Den Rest steuerten das Erzbischöfliche Ordinariat, die Stadt Bamberg und der Freistaat Bayern bei.

Im Dezember wurde ein Kirchenbauverein für das Stadiongebiet gegründet, dessen Aufgabe die Errichtung und Ausstattung einer neuen Kirche für das Stadiongebiet östlich des Berliner-Rings war.