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Pfarreigeschichte 1970 - 1979

Pfarreigeschichte 1970-79, Kindergarten St. Franziskus
Kindergarten St. Franziskus

1970

Im März wurden die Kriegergedächtniskapelle und die Marienkapelle renoviert, womit die 1968 begonnene Renovierung endlich abgeschlossen war.

Am 4. Oktober konnte der Kindergarten St. Franziskus geweiht und eröffnet werden. Der zur Pfarrei gehörende Architekt Josef Geiger hatte den Bau kostenlos geplant und geleitet. 90 Kinder fanden in dem neuen Kindergarten Platz.

Bemerkenswert: Die Pfarrjugend zählte in diesem Jahr 20 Jugendgruppen mit etwa 300 Mitgliedern. Dazu kam ein Stamm der St.-Georgs-Pfadfinder mit 120 Mitgliedern.

1971

Viel Freude und Zusammengehörigkeitsgefühl schenkte das erstmals durchgeführte Pfarrfest am Kirchweihsonntag, an dem auffallend viele junge Familien teilnahmen.

Der Kindergarten Freizeitwerk wurde renoviert und erhielt eine überdachte, schattenspendende Spielhalle im Außenbereich.

Außerdem wurde mit der Renovierung der Orgel begonnen. Die Hauptlast der Renovierung wurde aber auf spätere Jahre verschoben.

Zu Weihnachten wurde die Pfarrgemeinde durch eine von P. Eugen neugestaltete Weihnachtskrippe überrascht, die sich noch heute in der Weihnachtszeit großer Beliebtheit erfreut.

1972

St. Heinrich war nach wie vor eine ständig wachsende Gemeinde. Nicht nur in Neubauvierteln schossen Hochhäuser aus dem Boden, auch im Herzen des Pfarrbezirks wurden Hochhäuser gebaut. Die Zahl der Pfarrangehörigen nahm ständig zu.

An einem Sonntag im Spätsommer stürzte infolge von Rostschäden ein Zeiger der Turmuhr ab. Daraufhin musste die Uhr an allen vier Turmseiten erneuert werden.

Pfarreigeschichte 1970-79, Franziskusstatue

1975

Im März wurde der Personalbau des Freizeitwerkes mit drei Wohnungen fertiggestellt, in dem der Wirt und der Hausmeister, sowie die Leiterin des Kindergartens Wohnung bezogen.

Im Oktober feierte der Kirchenchor St. Heinrich sein 40-jähriges Bestehen.

Im November wurde eine in Mailand gegossene Franziskusstatue in einer Seitennische der Kirche aufgestellt und geweiht.

1976

In der Kirche wurde eine neue Lautsprecheranlage installiert, da immer wieder Klage über die schlechte Akustik geführt wurde.

Im November wurde auf Initiative von Jugendkaplan P. Werner die „Offene Jugendarbeit St. Heinrich“ (kurz: OJA) ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es das Angebot für junge Menschen in Bamberg-Ost zu erweitern: Jugendgottesdienste und andere religiöse Veranstaltungen gehörten ebenso zum Angebot wie Jugenddisco, Ausflüge und Freizeiten. In den Folgejahren wurde die OJA ein feste und bei den Jugendlichen sehr beliebte Größe in der Pfarrei.

Pfarreigeschichte 1970-79, Kindergarten St. Heinrich

1977

Hinsichtlich der Errichtung einer Kirche im Stadiongebiet ergab sich in diesem Jahr eine zweifache Klärung: Die neue Seelsorgestelle sollte den Namen "St. Anna" tragen und Bauträger für die Neuerrichtung sollte die Kirchenstiftung "Maria Hilf" in der Wunderburg sein.

Im Laufe des Jahres stellte sich auch heraus, dass etwa 250.000 DM in den Umbau des Kindergartens im Freizeitwerks investiert werden mussten, damit der Kindergarten weiterhin den Vorschriften des Bayerischen Kindergartengesetzes entsprach.

Am 23. September wurde der komplett neugebaute Kindergarten St. Heinrich in der Pödeldorfer Straße eingeweiht. Finanziert wurde er von den Maria-Ward-Schwestern vom Englischen Institut, die (wie die Jahrzehnte davor) auch weiterhin die Betreuung des Kindergartens übernahmen.

Kirche St. Anna

1978

Am 27. März wurde mit dem Bau der neuen St.-Anna-Kirche begonnen, die Grundsteinlegung folgte am 23. Juli, das Richtfest am 17. November. Die Pfarrangehörigen, die östlich des Berliner-Rings wohnten und von nun an zur neuen Kirchengemeinde St. Anna gehörten, wählten am 2. Juli die Mitglieder für die Filialkirchenstiftung St. Anna.

Am 8. Juli feierte der Kindergarten St. Heinrich sein 50-jähriges Bestehen. Der Kindergarten wurde 1928 als erste derartige Einrichtung in Bamberg-Ost eröffnet und seitdem von den Maria-Ward-Schwestern vom Englischen Institut betreut.

Pfarreigeschichte 1970-79, 50 Jahre St. Heinrich

1979

Mit Zustimmung des Metropolitankapitels und der an der Sache beteiligten Stellen pfarrte Erzbischof Elmar Maria Kredel mit Wirkung vom 1. März die Katholiken im Mannlehenweg, Agnes-Schwanfelder Straße, Süßholzweg, Stazinäriweg, Raatschkatlweg, Hans-Birkmayr-Straße, Theodor-Heuss-Ring, Ohmstraße, Kloster-Langheim-Straße und Schildstraße (ab Hausnummer 27 bzw. 36) aus der Pfarrei Maria Hilf aus und gliederte sie in die Pfarrei St. Heinrich Bamberg ein. Durch diese Umpfarrung wurde einem jahrzehntealten Volksbegehren entsprochen, denn bedingt durch das Einzugsgebiet der Rupprechtschule waren die meisten Katholiken dieses Gebietes seit jeher nach St. Heinrich orientiert.

Am 22. Juli weihte Alterzbischof Josef Schneider die St.-Anna-Kirche in der Jahnstraße.

Im September feierte unsere Pfarrei den 50. Jahrestag ihrer Kirchenweihe.

Folgende Bauvorhaben wurden weiterhin in diesem Jahr realisiert:

  • Umbau des Kindergartens im Freizeitwerk (250.000 DM)
  • Bastelraum für die Jugend im Freizeitwerk (35.000 DM)
  • Renovierungsarbeiten im Kindergarten St. Franziskus (30.000 DM).