Zum 1. September 1952 erfolgte die Gründung von St. Kunigund, der achten Pfarrei Bambergs. Pfarrer und Kirchenverwaltung von St. Heinrich hatten dazu ihr Einverständnis erklärt.
Als Grenzen des Pfarrgebietes wurden festgelegt:
- Im Westen: Der Gänsewiesenweg (heute Pestalozzistraße), die Memmelsdorfer Straße bis zur Kirschäckerstraße (nur deren Ostseite)
- Im Norden: Vom Ende der Kirschäckerstraße die damalige Stadtgrenze entlang (etwa Mitte des Flugplatzes Breitenau) bis zur östlichen Stadtgrenze (Hauptsmoorwald)
- Im Osten fielen Stadtgrenze und Pfarrgrenze zusammen.
- Im Süden: Die Zollnerstraße bis zur Einmündung des Gänsewiesenweges (Dort stand seinerzeit ein Feldkreuz.)
Erst 1932 wurden - nach erfolgter Erweiterung des Stadtgebietes - Kramersfeld, Bruckertshof und Hirschknock der Kunigundenpfarrei eingegliedert. Bis zu diesem Zeitpunkt gehörten sie zur Pfarrei Hallstadt.
Mit der Errichtung der neuen Pfarrei ernannte gleichzeitig Erzbischof Joseph Otto seinen Sekretär Paul Kupfer zum ersten Pfarrer und übertrug ihm den Auf- und Ausbau der neuen Pfarrei. Der Kirchen- und Pfarrhausbau wurde vom Baureferat der Diözese geplant und geleitet.
Für die Gottesdienste stellte der Caritasverband eine Baracke in der Stauffenbergstraße zur Verfügung. Am 14. September 1952 fand der erste Gottesdienst statt. Heute befindet sich an dieser Stelle das Haus Nr. 136.