Die Konsekration erfolgte am Samstag/Sonntag, dem 10./11.Oktober 1953, durch Erzbischof Joseph Otto Kolb. Neben den Honoratioren der Stadt war auch der aus Bamberg stammende Bayerische Ministerpräsident Dr. Hans Ehard anwesend.
Höhepunkt der Feier war die Übertragung der Reliquien der urchristlichen Märtyrer Clemens, Faustus und Amanda sowie als besondere Auszeichnung auch die der Bistumsheiligen Heinrich, Kunigunde und Otto. Der Bischof setzte diese Reliquien nach altem Brauch im sog. "Reliquiengrab" des Hochaltars bei.
Zur Konsekration war bereits das große Altarbild des Isenheimer Altars aufgestellt.
Von Anfang an war eine Elektronenorgel vorhanden. Zu deren Anschaffung bedurfte es damals einer Sondererlaubnis des Ordinariats und von Rom! Erst seit 1996 verfügt die Pfarrkirche über eine mechanische Pfeifenorgel.
Die jährliche Feier der Kirchweihe setzte der Bischof auf Vorschlag des Bürgervereins für den ersten Augustsonntag fest. Nach dem Bau der evangelischen Auferstehungskirche (1956) kamen die in Freundschaft verbundenen Pfarrer und Gemeinden überein, das Kirchweihfest gleichzeitig zu feiern.
Seitdem werden die Predigten und Fürbitten für den jährlichen Kirchweihsonntag gemeinsam entworfen, ein Zeichen der in der Gartenstadt praktizierten Ökumene. Die beiden Kirchen bilden den geistlichen Mittelpunkt der "Gartenstädter Kerwa".