1951 schlug der Bürgerverein Gartenstadt dem Erzbischof und seinem Baureferenten Prälat Georg Meixner für die Planung den aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Bamberg gekommenen Architekten Dipl.-Ing. Josef Lorenz vor. Er sollte nicht nur die Kirche planen, sondern zugleich einen Gesamtplan des Neubaugebietes der Gartenstadt östlich der Hauptsmoorstraße erstellen.
Die Planung sah Baugrund vor für Gebäude und Einrichtungen, die eine Pfarrgemeinde und moderne Seelsorge brauchen: Kirche, Pfarrhaus, Kindergarten, Jugendräume, Versammlungs- und Besprechungsräume für Senioren, für die Vereine und einen genügend großen Saal. Den Platz für ein solches "Pfarrheim" sah man neben der Kirche vor, heute "Haus der Begegnung". Dazu kam, wohl erstmals für eine Pfarrei, ein Sportplatz für die Jugend. Die Grundstücke für diese geplanten Einrichtungen wurden von der Erzdiözese Bamberg gekauft und der "Kirchenstiftung St. Kunigund" übereignet.