Der Besucher kann den mächtigen, 31 m hohen Bau erst sehen, wenn er fast unmittelbar vor der Kirche steht. Die hochgesetzten Fenster und der als Außenverkleidung verwendete Naturstein aus einem Steinbruch bei Steinfeld/Scheßlitz geben der Kirche etwas Festungsartiges. "Eine feste Burg ist unser Gott." Das riesige fränkische Steildach überragt alle Bürgerhäuser und ersetzt so den fehlenden Turm. Beachtenswert ist auch der seitlich versetzte Chor im Osten, bedingt durch die asymmetrische Gestaltung des Kirchenraumes.
Auf dem Ostfirst befindet sich eine von Josef Lorenz entworfene und von der Bamberger Gold- und Silberschmiedemeisterin Therese Leicht gefertigte "Wetterfahne": Das Schiff der Kirche auf den Wellen der Zeit den Winden ausgesetzt, aber überragt vom Kreuz Christi. Man denke an die Seesturmerzählung (Mt 14,22-33).
Im Jahr 1965 erhielt der Gartenstädter Markt auf Initiative des Vorsitzenden des Bürgervereins, Hans Morper, mit dem Delphinbrunnen seinen glanzvollen Mittelpunkt. Er wurde vom Bamberger Bildhauer Robert Bauer-Haderlein gestaltet. Gartenstädter Markt und Kirche bilden eine harmonische Einheit. Zu besonderer Wirkung kommt die nüchterne Vorderfront der Kirche durch die großzügige, breite Treppe. Sie lässt " zum Gotteshaus hinaufsteigen". Zudem bildet sie eine Art Bühne für große Feste der Gartenstadt auf dem weiten Platz.
Das Kirchenportal, wie bei alten Kathedralen tief in die Giebelwand eingelassen, lädt zum Betreten der Kirche ein.